Archiv für März 2009
Der Blick in die vergangene Woche
Ich möchte mir angewöhnen, einen kleinen Blick auf das zu geben was mich in der vergangenen Woche geärgert hat oder auch erfreut hat. Manchmal wird mir dann sicherlich die eine oder andere Anekdote einfallen. Ich werde über Politisches schreiben, ohne dabei partiisch zu werden, über Sportliches, manchmal vielleicht Gesellschaftliches, ganz sicher aber über Ärgerliches.In dieser Woche Schlagzeilen machte eindeutig die Spitzelaffäre bei der Bahn. Herr Mehdorn muss einen außerordentlich starken Kleber haben, dass er allem Vorwürfen trotzen und darauf kleben bleiben kann. Der Ausspruch alle Bespitzelungen habe der Bekämpfung der Korruption gedient klingt sicherlich wie Hohn in den Ohren derer, die jemals Bespitzelungen jedweder Art ausgesetzt waren. Die Aussage des Herrn Mehdorn ist nur symptomatisch dafür, dass er und viele andere das gemeine Volk schlichtweg für blöd hält. Die guten Zahlen, die heute vorgelegt werden, dürfen nicht darüber hinweg täuschen, dass es im Güterverkehr mau aussieht und dass solch schwere Verfehlungen keine Rechtfertigung für ein Fortsetzen des Dienstverhältnisses sind. Da sind schon ganz andere Leute über weit Geringeres gefallen. Diesen Beitrag weiterlesen »
Die letzten Kartons
Die letzten Kartons
Tückisch stehen sie da und kämpfen einen aussichtslosen Kampf nicht weiter und weiter weggeschoben, nach hinten in irgendeine Ecke verdrängt zu werden: die letzten Kartons. Wir übersehen sie gerne, enthalten sie doch den Kram, vom dem man sich partout nicht trennen möchte, aber von dem man nicht mehr weiß wo man ihn in der alten Wohnung hatte und wo in der neuen ein Platz sein könnte. Diesen Beitrag weiterlesen »
Angekommen
Nun sind wir in der neuen Wohnung angekommen. Fast. Immer noch stehen Kartons herum, die darauf warten ausgepackt zu werden, suchen wir am falschen Ort das, was wir gerade brauchen, laufen in eine falsche Richtung und öffnen die falschen Schränke. Das ist normal, hoffe ich jedenfalls. Die Entscheidung in eine andere Wohnung zu ziehen ist aus dem Grund gefallen, weil wir meine Schwiegermutter aufgenommen haben, da sie nicht mehr alleine in ihrer Wohnung bleiben konnte. Es gibt diese Fälle in denen sich Schwiegermütter und Schwiegertöchter von Beginn an verstehen und mögen. Ich konnte mich nie über meine beklagen, im Gegenteil sie war immer ein wichtiger Teil meines Lebens. Am kommenden Wochenende wird es soweit sein, dass dann ihre Kartons und Möbel kommen und das Auspacken, Aussortieren fängt ein weiteres Mal an, aber mit ihr gemeinsam. Sie selbst ist übrigens schon da, aber noch nicht angekommen, was ich verstehen kann. Das wird wohl noch eine ganze Weile dauern.
Ich werde hier eine neue Seite einrichten und von Zeit zu Zeit berichten über das Zusammenleben, den Ärger mit Ämtern und allem was dazu gehört, der mit Sicherheit kommen wird und ich schreibe in diesem Zusammenhang gerade an einer neuen Geschichte über Körper, Geist und Seele, die ich in wenigen Tage veröffentlichen werde.
Ein Umzug ist anstrengend, kann aber auch befreiend sein, wenn man so wie wir es getan haben und noch tun, sich von so einigem Ballast befreit, den man so lange Jahre immer wieder mitgeschleppt hat. Wir haben ordentlich entrümpelt, tun es immer noch und erfreuen uns daran. Im Übrigen werden wir einen Teil trödeln, auf diese Erfahrung bin ich sehr gespannt und werde dann zu gegebener Zeit berichten.