Archiv für August 2012
Wie oft noch? Warum?
Eigentlich wollte ich über das Buchleben schreiben, gekoppelt mit den Erfahrungen, die ich während der letzten Tage mit dem „Rosenspiel“ als E-Bookausgabe gemacht habe, aber da ist ein anderes Thema, das mich im Moment berührt und ich nach dem Warum fragen muss. Mit Sicherheit wird es keine Antwort geben, außer den ewig monoton gleichen Antworten irgendwelcher Spezialisten, die es am Ende auch nicht wissen. Heute Morgen als ich bei meinem Bäcker war, haben mir die Schlagzeilen der BILD und der BZ förmlich entgegen geschrien, dass in Berlin-Gatow ein Familienvater seine Frau und seine beiden Söhne getötet hat. Die einjährige Tochter hat er in der Babyklappe des Waldkrankenhauses abgelegt. Wie bescheuert muss ein Mensch sein, dass er seine Familie tötet nur weil er sein Leben nicht mehr auf die Reihe bekommt. Glaubt er, dass sie ohne ihn nicht überlegen können? Diesen Beitrag weiterlesen »
Praena
Eine der verantwortungsvollsten Aufgaben für Menschen ist es ein Kind durch sein Leben zu begleiten, es zu fördern, es groß zu ziehen, es zu betreuen, zu ihm zu stehen. Jede Frau, jeder Mann hat die Chance in die Rolle einer Mutter, eines Vaters hinein zu wachsen. Das geht nicht von heute auf morgen, das dauert und manchmal denke ich das dauert so lange bis die Kinder erwachsen sind und darüber hinaus, weil es immer wieder neue Situationen gibt, neue Konstellationen entstehen, die gemeistert werden wollen. Das ist schon schwer genug, um wie viel schwerer ist es aber, ein Kind mit einem offensichtlichen, oder verdeckten Handicap zu begleiten, es in sein Leben gehen zu lassen? Diesen Beitrag weiterlesen »
So ein Mann, so ein Mann …
Was soll man von einem Mann halten, der Wochen zu spät ist? Der alle im Stich gelassen hat? Er hat sich Zeit gelassen, hat sich irgendwo in der Welt herumgetrieben, bevor er mit Wucht über uns hergefallen ist: Achim ist da! Ja, er ist da, endlich macht er einen kurzen Stopp auf seiner Reise ins Irgendwo. Heiß ist es geworden in Berlin, in Deutschland, auf seinem Weg von Afrika hierher. Er hat mitgebracht was er packen konnte: Hohe Temperaturen. Er hat es gut gemeint mit uns, zu gut denken wir alle. Nicht die, die Urlaub oder Ferien haben, sondern die armen Hemden, die arbeiten müssen, die Schüler, die ihre Denkmaschinen im Kopf anwerfen müssen. Achim, der Mann, der Adonis, der Muskelprotz, auf den wir alle, zumindest hier in Berlin seit Wochen gewartet haben, ist, nun da die Ferien zu Ende, der Urlaub vorbei ist, da. Na toll! Haste jut jemacht, wie der örtliche Berliner zu sagen pflegt. Schreit nach hitzefrei! Diesen Beitrag weiterlesen »