Vor kurzer Zeit habe ich ein weiteres Manuskript beendet.  Wie immer, wenn ich etwas schreibe, ist meine Tochter Claudia die Lektorin. Dieses Mal war es für sie sicher nicht ganz einfach zu lektorieren, da der Inhalt dieses Manuskriptes den Lebensweg ihres Bruders Andreas beschreibt, der mit großer Wahrscheinlichkeit das Dravet-Syndrom hatte. Obendrein bat ich sie selbst ein Kapitel darin zu schreiben. Andreas war krank und dadurch behindert. Aber das war nicht der Grund, dass ich dieses Manuskript geschrieben habe. Ich habe es geschrieben um anderen Eltern, die mit ähnlichen Situationen zu kämpfen haben, die zweifeln, die sich mit Problemen des Alltags auseinander setzen müssen, mit Fragen über die Zukunft den Rücken zu stärken. Dabei ist es vollkommen egal welche Krankheit oder Behinderung ihr Kind hat. 

Ich hatte schon ein wenig Angst das Manuskript zu schreiben, habe Jahre mit mir gekämpft es zu tun. Ich habe es nicht bereut. Vieles ist mir eingefallen an das ich lange schon nicht mehr gedacht habe. Viele seiner Streiche sind mir eingefallen, seine immer fröhlichen Augen, sein Lachen, wenn er mich wieder einmal ausgetrickst hat, seine blonden Locken, die er als kleines Kind hatte, sein immer forscher Drang nach vorne, seine Art niemals aufzugeben. Ein weiteres Mal wurde mir bewusst, dass es mir eine Ehre war Andreas als Sohn gehabt zu haben.

Nun liegt das A-Buch bei Verlagen und wartet darauf als Buch zu werden und zu erscheinen. In welchem Verlag, wann und unter welchem Titel das sein wird, weiß ich noch nicht, aber ich werde es hier bekannt geben.

Ich habe einen Verlag für das Buch über meinen Sohn gefunden. In Kürze werde ich hier bekannt geben unter welchem Titel es wann erscheinen wird.