Die Annemarie ist untergegangen
Manchmal scheitern Projekte an einfachen zwischenmenschlichen Leitungsstörungen oder daran, dass in einer Gruppe mehrerer Menschen ein Maulwurf sitzt, der Interna genau dorthin trägt, wo sie nichts zu suchen haben. Gut, einen Maulwurf kann man entfernen, aber wenn das Externe in modernem Deutsch gesagt keinen Arsch in der Hose hat ein gefordertes, klärendes Wort zu rechter Zeit zu sagen, dann ist es gut, dass es ein schreckliches Ende gibt, bzw. gegeben hat. Dann ist es auch nicht schade, dass es zu keiner Zusammenarbeit gekommen ist.
Ich ziehe meinen Hut vor meiner Tochter und einem weiteren jüngeren Gruppenmitglied, die schon vor Monaten aus dem Verhalten dieser beider Menschen die Konsequenz gezogen haben, und aus dem Projekt ausgestiegen sind.
Dass ich mich selbst eine kleine Weile vor einen Karren spannen ließ, der eigentlich nicht meiner war und der zu allem Elend aus Schall und Rauch und großen Worten ohne Inhalt bestand, habe ich etwas später bemerkt, Asche auf mein Haupt. Das Geschirr, das ich um hatte, habe ich lange schon abgelegt. Ich freue mich dennoch darüber, dass ich diese, wenn auch nicht immer angenehmen Erfahrungen machen durfte, danke den meisten Mitstreitern dafür, dass ich sie kennen lernen durfte, die eine oder andere Synergie hat sich dadurch ja ergeben und das eine oder andere Projekt wird sicher irgendwann anlaufen, ohne Maulwurf in der Mitte, ohne äußeren Kontakt, der sich von diesem in die Höhle unter die Erde ziehen ließ.
Ich wünsche allen Autoren der Projektgruppe um die Annemarie alles Gute für die Zukunft.