Archiv für November 2012
Der Fluch der bösen Tat
„Das eben ist der Fluch der bösen Tat, // dass sie, fortzeugend, immer Böses muss gebären.“ – Die Piccolomini, V,1 / Octavio Piccolomini aus Wallenstein von Friedrich Schiller. Nein ich werde nun nicht in Literatur machen, obwohl das schon Spaß machen könnte. Erinnert ein wenig an längst vergangene Schulzeiten, da solche Auszüge immer mit der Frage verbunden waren: „Was wollte der Autor damit ausdrücken?“ Ich habe mich dabei immer wieder ertappt, dass ich mich gefragt habe woher der Lehrer im Jahre 2000 wusste, was Friedrich Schiller sich damals dabei gedacht hat, als er das so geschrieben hat. Diesen Beitrag weiterlesen »
Donnerstag – Klatschtag
Eine Woche wie im Flug, mit einer rasanten Fahrt auf dem Emotionskarussell, wie ich das selten erlebt habe und ich habe schon eine Menge erlebt. Ich erzähle das ein anderes Mal, in einem eigenen Artikel, weil dieses Ereignis wie die vom Herbstwind getriebene Wolken über mich hinweg rauschte. Ein anderes Mal, heute ist Klatschtag. Diesen Beitrag weiterlesen »
Durchzappen
Manchmal will man es gar nicht wissen. In gepflegter Unwissenheit lebt es sich bequem, mit einer gewissen Zufriedenheit. Oder etwa nicht? Ich meine im Moment können wir, seit Tom Hanks bei „Wetten dass…?“ gewesen war, täglich davon hören, wie schlecht das alles ist. Das hören wir aber nur deswegen, weil er ja seinen eigenen Film vorzustellen hatte und so das Interesse an seiner Person hochgehalten hat. Da wird hier und da ein Schippchen nachgelegt. Was wäre, wenn er gleich nach der Show zurück in die Staaten geflogen wäre? Nichts hätten wir gehört, nichts über die Show, keine Kritik, vielleicht ein paar höfliche Worte. Mr. Hanks weiß sehr genau wie man das Interesse der Medien an der eigenen Person hochhält. Aber mal davon abgesehen, es geht noch schlimmer. Diesen Beitrag weiterlesen »