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Donnerstag – Klatschtag

Bevor wir klatschen muss ich noch etwas loswerden: Ich habe den dritten Teil der Wanderhure gesehen und es wirklich bereut. Die Geschichte lehnte dann doch sehr an dem Ring der Nibelungen an, einzig diese Geschichte ging gut aus, die Sache mit den Nibelungen nicht. Aber na ja, man hätte diesen Teil sein lassen können. Teil 1 und 2 habe ich nicht gesehen und versäumt habe ich da sicher nichts. Das zweite war, witzig ist mir gerade entfallen, kommt aber bestimmt wieder, bis dahin klatschen wir mal fröhlich drauf los.

Kaum eine Gazette verzichtet diese Woche darauf, Prinzessin Caroline, jene aus Monaco, die mit dem Hannoveraner verheiratet ist, zu zeigen und zu berichten, dass sie Oma werden wird. Na ja, das junge Paar, ihr Sohn und seine Freundin, ist nicht verheiratet, noch nicht, aber ich finde das kein Problem, das ist in Ordnung. Oma wird sie die Caroline. Ich gestehe ich mochte sie immer sehr gerne, vielleicht weil wir so in etwa eine Generation sind, sie immer eine hübsche Prinzessin war und man so gerne wie sie sein wollte, als junges Mädchen versteht sich. Mit dem Hannoveraner würde ich jedenfalls nicht verheiratet sein wollen, das wäre dann so ein Unterschied, ein Anlaß nicht so sein zu wollen wie sie oder gar mit ihr tauschen zu wollen. Wie sich das gehört prangt das Wort „Oma“ vom Cover von „die aktuelle“ in riesigen Lettern, als handle es sich dabei um die Pest oder Cholera. Dabei hat das was Oma zu sein, da ist was etwa dran, man kann ohne jeden Verdacht auf Schlimmeres so richtig albern sein, den Rückfall in die Infantilität geradezu genießen.  

Kaum ist Prinzessin Madeleine mit einem Mann verlobt wird gesucht, gerührt und geschüttelt und der Mann auf den Kopf gestellt, dabei ebenfalls gerührt und geschüttelt und zwar so lange bis irgendetwas heraus fällt, das man ausschlachten kann, das man mal längst und mal quer durchkaut, um dann etwas auszuspucken, das man gegen ihn verwerten kann. Ja, vielleicht ist etwas dran, dass er ein skrupelloser Finanzspekulant ist, aber macht ihn das unfähig lieben zu können? Ja natürlich ist die Prinzessin ist eine gute Partie, ein Türöffner der besonderen Art, aber muss er deswegen ein skrupelloser Geschäftemacher sein? Und wenn er es ist so lange alles legal ist, was er macht, geht das niemanden etwas an und wenn es Lücken gibt, die ihn an der Misere verdienen lässt, dann ist es an anderen diese zu schließen, nicht an Madeleine. Ich verurteile, wenn etwas nicht rechtmässig ist, ich verurteile, wenn sich jemand am Elend anderer bereichert, aber ich lasse dabei auch nicht jene aus den Augen, die das ermöglichen ohne auch nur im Ansatz einen Riegel vorschieben zu wollen.

Es gibt da die Geissens, ihr wisst wer das ist? An mir sind die fast vorbei gegangen ohne dass ich sie bemerkt hätte. Versäumt hätte ich da schätzungsweise nichts, gesehen habe ich bislang auch keine der Folgen über sie. So lange sie nur im Fernsehen zu sehen waren, waren sie gut untergebracht, aber sein einigen Wochen bevölkern sie auch noch die Gazetten. Erst wurde über Zweifel berichtet, ob sie noch genug Geld hätten. Zur Erklärung: Der Herr Geissen hat irgendein Label für etliche viele Millionen, fast an der 100-Marke, 100 Millionen meine ich damit, verkauft. Nun lebt die Familie in Amerika, mal da mal dort, sind mir schreiender Intelligenz gesegnet und zu Soap-Stars, nennt man das so?, mutiert. Sagen wir so: Bildungsfernsehen würde ich das nicht nennen und die allerletzten Geheimnisse der Familie muss ich absolut nicht wissen. Wollt ihr sie wissen?

Jenny Elvers fiel dadurch auf, dass sie betrunken in einer Show nicht nur eingeschlagen ist, sondern auch unangenehm aufgefallen ist. Wobei ich nicht verstehe, dass man das ausstrahle musste. Vielleicht war das doch gut und sie hat sich selbst gesehen und das war der Auslöser, die Zündung, denn sie zog sofort die Konsequenz und ging auf Entzug. Dafür verneige ich mich vor ihr, denn das ist alles andere als der einfache Weg. Nun kann man sie, nach sechs Wochen Entzug sehen, die „Neue Post“ zeigt sie diese Woche, mit ihrem Mann bei einem Spaziergang. Ernst schauen sie, hoffen wir, dass sie das gemeinsam durchstehen, dieser Weg wird ein weiter sein und er wird niemals enden.

Die „Frau im Spiegel“ zeigt wie fast alle Gazetten, die Obama-Familie. Nette Bilder. Er hat versprochen das Beste würde noch kommen. Wenn das für Amerika kommt, dann müsste das auch Auswirkungen hierzulande habe. Positiv versteht sich, oder auch nicht, weil Amerika sich egoistisch zeigt. Jedenfalls muss ich feststellen, dass die Töchter des Paares vier Jahre älter sind und das steht ihnen gut. Wobei die ältere der beiden Mädchen ihrer Mutter sehr ähnlich sieht. Oder nicht? Habe ich da die rosarote Mama-Brille auf der Nase? Eins haben beide Mädchen gemein, sie sind sehr hübsch und strahlen immer noch eine kindliche Unbekümmertheit aus. Schön wäre, wenn sie diese behalten könnten.

Mariella Ahrens und der Graf der Faber-Stifte haben sich nach acht Jahren Ehe getrennt. Schade eigentlich, irgendwie passen sie, zumindest optisch, gut zusammen. Wobei ich sie vor ein paar Wochen in einer Quiz-Show gesehen habe, die von Pilawa moderiert wird und deren Name ich gerade nicht parat habe. Wie heißt diese Show noch mal, ach egal. Auf jeden Fall fand ich, dass das Paar nicht unbedingt geglänzt hat. Auf der anderen Seite glaube ich, dass es nicht einfach in einer solchen Show nicht den Trottel zu machen, auch wenn es für einen guten Zweck ist, oder vielleicht gerade weil das erspielte Geld für einen guten Zweck ist und man sich nicht zum absoluten Olm machen möchte. Aber da gab es schon Paarungen, die klasse waren um Längen besser als dieses Paar. Sicher lag die Trennung damals schon in der Luft auch wenn sie noch so freundschaftlich ablaufen wird, ein wenig Beigeschmack hat jede Trennung ins sich.

Weniger peinlich als die Geissens ist Frau Katzenberger. Sie hat es irgendwie geschafft, hat ihr Geld verdient. Ich gestehe als ich sie am Anfang ihrer Karriere gesehen habe, da dacht ich noch „Oh je!“, nun muss ich sagen: Donnerwetter, sie hat alles richtig gemacht! Ich will nicht sagen, dass sie mit unglaublicher Intelligenz gesegnet ist, aber sie hat ein goldenes Händchen, hat dieses gewisse Fingerspitzengefühl dafür im richtigen Moment am richtigen Ort zu sein. Irgendwie ist sie nach oben gekommen und ich wünsche ihr von ganzem Herzen, dass sie da bleiben kann.

Tja, die Freizeit Revue hat diese Woche keine Rezepte. Ich habe gerade so das Gefühl als hätte ich die falsche Zeitung gekauft. Sondern der Teil in dem die Rezepte normalerweise stehen, geht es heute um Homöopathie. Sanft heilen mit Homöopathie steht da geschrieben. Da kann ich aber nicht einfach Stichpunkte geben, sondern das müsst ihr dann schon selbst lesen.

Ach ja das zweite von dem ich oben geschrieben habe, nein es ist mir nicht eingefallen, im Moment jedenfalls nicht. Ach egal. Im Moment haben wir ja tolles Herbstwetter. Sonne strahlt vom Himmel, es ist zwar frisch draußen, aber nicht schlecht und so lange das so ist kann man raus gehen, spazieren gehen. Das tut gut, entspannt, macht den Kopf frei und tut dem Körper und der Seele gut. Am 24. November findet bei uns der letzte Wochenmarkt des Jahres statt, danach gehört die Fläche dem Weihnachtsmarkt. Ja, es ist bald so weit, Weihnachten umkreist uns schon, einzig an die Tür hat es noch nicht geklopft. Bis nächsten Donnerstag wünsche ich Euch eine tolle Woche und: Laßt es Euch gut gehen.

 

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