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Max, Mascha & Molly

Mensch nimmt sich von Zeit zu Zeit die Freiheit auf ein Läuten an der Haustür nicht durch das Drücken des Türöffners zu reagieren, vor allem dann nicht, wenn man a. niemanden erwartet und b. wenn man messerscharf erkennt, dass der Paketbote gar nichts zu dir bringen will, weil du selbst nichts bestellt hast. Klar ich nehme immer für die Nachbarn Päckchen und Pakete an, das machen sie umgekehrt nicht anders. Aber letzte Woche Mittwoch klingelte er, der Paketbote, aber mein Summer blieb stumm. Das war dumm. Denn statt eines Päckchens in der Hand klebte ein Zettel an der Tür, ich könne nun höchst persönlich am folgenden Tag abholen.

Na ja, war kein Ding, ich bin also zu diesem kleinen Laden hin, der sich als Päckchenausgabestelle ein Standbein dazu gestellt hat und habe geholt, was zu mir wollte. Merkwürdigerweise wusste die Dame hinter der Theke, dass aus dem Päckchen Glöckchen klangen. Glöckchen, Sommer, Weihnachten, frisch genug wäre es durchaus um Weihnachten zu feiern. Ich zuckte meine Schultern, nahm das Päckchen entgegen und tat der Frau nicht den Gefallen es so gleich im Laden zu öffnen. Aber dann zu Hause angekommen, das Päckchen aufgerissen und was kam zum Vorschein? Da waren sie „Max“, „Mascha“ und „Molly“. Das ist mal wieder so ein typisches Ereignis, das ich unter Anwendung unterschiedlich großer, zielsicher getroffener Fettnäpfe, ausgelöst habe.

Ich gehe ja immer mal bei „Scherer-Werbeideen“ vorbei, bin mit Henry Stützinger, einem supernetten, stets hilfsbereiten Menschen, voller Ideen auf allen möglichen Internet-Plattformen verbandelt und habe diese süßen Drei bei Henry gepostet gesehen. Klar, denkt Frau an ihre Enkeltochter und beginnt prompt um den Fettnapf einbetonieren zu können, an zu baggern, was diese süßen Plüschtiere denn so kosten würden. Denn, was ich natürlich nicht wusste, aber hätte wissen müssen ist das, dass die süßen Plüschtiere dafür gedacht sind, dass Großabnehmer sie als Werbemittel für ihre kleinen Kunden erwerben, damit man deren Mamas und die Papas besser ködern kann: „Über die Herzen der Kinder, fängt man die der Eltern!“. Na ja, ich bin Oma, keine Großabnehmerin, bin auch, nachdem Henry das aufgelöst hat, dann auch brav in meinem Fettnapf versunken. Aber nichts desto trotz Max, Mascha und Molly sind jetzt da, bei mir und wenn meine süße kleine Enkeltochter das nächste Mal kommt, stelle ich ihr das Trio vor.

Max,Mascha,Molly1

Ich fasse es als ein Wahnsinnsglück auf, dass ich Henry hier treffen durfte und wenn ihr einen Typen wie ihn erwischt, dann hegt ihn und pflegt ihn, als Freund und Kumpel und danke Henry, dass ich ob meiner reichlichen Fettnäpfe, ich nun schon mitgenommen habe in deinen Kreisen bleiben darf. Ich wünsche Euch allen einen tollen Tag, eine erfolgreiche Woche, einen schönen Urlaub, wer diesen schon hat. Mit anderen Worten: Laßt es Euch gut gehen!

 

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