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Die Flasche

Wenn ich Euch das Wort „Elefant“ schreibe, dann seht ihr sofort ein Tier, das groß und grau ist, einen langen Rüssel und nur wenig mit Benjamin Blümchen gemein hat. Wenn ich Euch das Wort Schlange schreibe, dann wisst ihr wie das Tier aussieht, dass es dies in verschiedener Art und Ausführung, giftig und ungiftig gibt. Wenn ich Euch das Wort Wolke schreibe, dann habt ihr sofort  vor Eurem geistigen Auge wie eine Wolke aussieht, aussehen kann. Dass sie Regen, aber auch, wie heute zum Beispiel Schnee bringt. Wenn ich Euch das Wort Flasche nenne, dann habt ihr sofort das herkömmliche Bild einer Flasche mit unterschiedlichem Inhalt vor Augen. Was aber, wenn eine Flasche gar nicht wie eine Flasche aussieht. Das geht nicht? Doch, das geht wohl.

Vorletzte Woche hatte ich eine nette Begegnung mit Henry Stützinger. Er postete oder teilte ein Bild der Firma Scherer Werbeideen, mit der er auf romantische Art und Weise verbandelt ist, hier der Link: http://www.scherer-werbeideen.de/ . Ich weiß, das klingt nun nach Werbung, ist es teilweise sicher auch, aber ich schreibe das nur deswegen, um auch mal zu zeigen, dass etwas Witziges, auch oder vielleicht gerade, weil es Social Media gibt, entstehen kann. Er postete dieses Bild:

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Das hat mich natürlich dazu verleitet daran zu zweifeln, dass das wirklich Flaschen sind, welche Flasche lässt sich schon falten, und ob man diese auch wirklich als solche gebrauchen kann. Ich hätte es mir denken können, dass Henry das so nicht stehen lassen wollte und prompt hatte ich, bereits am nächsten Tag, das gesamte Sortiment zu Hause. Das nenne ich Service der absoluten Extra-Klasse. Das muss ich so sagen. Ich habe also die Flaschen, die eigentlich für mich gar keine Flaschen sind, bislang gewesen waren ausgepackt. Skeptisch beäugte ich die „flatschen“ vier Päckchen, jede der Flaschen war extra eingepackt. Die Muster sind ok, aber ich wäre nicht ich, wären mir nicht spontan anderes Dekor für die Flaschen eingefallen, dazu später mehr.

Ich habe also die Flaschen an meine Töchter verteilt, diejenige, die nach Bundeswehr aussieht, blieb natürlich übrig. Wir sind Frauen, da geht das gar nicht. Meine große Tochter hat ihrer Flasche zu allererst die Spülmaschine von innen gezeigt, was diese tapfer übersanden hat. Dann hat sie für ihr Baby, noch ist meine Enkeltochter ein Baby, Trinkbares abgefüllt und hat einen Ausflug gemacht. Meine Enkeltochter, fast ein Jahr alt, kann problemlos aus der Flasche trinken. Als sie alle war, war aus der Flasche wieder das sie im Ursprung ist: ein flaches Etwas, das sich sehr gut verstauen läßt, kaum Gewicht hat. Zu behaupten, dass so eine Flasche kein Gewicht hat, wäre vermessen, es sind immerhin 26g Leergewicht. Allerdings lassen sich diese 26g nach Gebrauch zusammenrollen und so gut verstauen. Auf den Haken, mit dem man die Flasche wo immer man will befestigen kann, will ich nicht eingehen, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass ich auf eine Klettertour gehen werde. Jetzt kommt der einzige kleine Wehrmutstropfen: sie lässt sich wunderbar reinigen, aber um sie schnell trockenen zu lassen, muss man sie zum Beispiel auf den Stiel eines Kochlöffels packen, da sie sonst so zusammenklebt, dass sie nicht trocknet. Alles in allem aber, bin ich der Überzeugung, dass es sich lohnt eine solche, oder besser zwei oder drei Flaschen im Haushalt zu haben.

Kommen wir noch zu den Mustern. Sie sind ansprechend, keine Frage, aber natürlich hätte ich da noch einen ganz anderen Vorschlag zu machen:

Tante_becker_RGB_RZ - KopieOPa_1FCK_neu - KopieOma-Becker_Kleid_RGB_Web - Kopiekeeperoma - Kopiebaby rz

Das sind doch die Motive schlechthin, oder?

In der Summe aller Faktoren ist dieses Produkt eine gute Sache. Mir selbst geht das oft genug so, dass ich, wenn ich unterwegs bin etwas zu trinken in der Tasche habe, mich aber am Ende darüber ärgere, dass ich dann ein leeres Gefäß mit mir herumtrage, das in meiner typischen Frauentasche zu viel Platz einnimmt. Nach anfänglicher Skepsis bin ich inzwischen von diesem Produkt begeistert. In diesem Sinn, denkt daran, egal ob es stürmt oder schneit, ob die Sonne oder der Mond scheint, immer etwas zu trinken mitnehmen, diese Flaschen sind die beste Voraussetzung dafür: Laßt es Euch gut gehen.

1 Kommentar zu „Die Flasche“

  • Hallo liebe Gitta Becker,
    es freut mich natürlich ganz besonders in einem Beitrag von Dir Erwähnung zu finden. Klasse, daß du auf die Idee gekommen bist, unsere faltbare Scherer-Trinkflasche zu testen. Ja liebe Leser, ihr werdet feststellen, das war ein Test auf Herz und Nieren. Mir und der Firma Scherer-Werbeideen, wurde nichts geschenkt. Aber wir sind über das Ergebnis sehr froh und freuen uns einen praktischen Artikel in unserem Sortiment zu haben.
    Nochmals lieben Dank für die tollen Testmethoden und den tollen Beitrag.
    LG Henry

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