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Donnerstag – Klatschtag

Ich fange heute ganz außergewöhnlich an, ich habe eine der Rentnerbravos, die es kostenlos in Apotheken gibt vor mir liegen. Da geht es gar nicht um Klatsch und Tratsch, sondern darum, dass es Euch gut geht. Das Cover der Apotheken Umschau zeigt ein junge Frau, der man die Schlagzeile „Ich beweg‘ mich“ sofort abnimmt. Leute der Winter ist vorbei, auch wenn das Wetter heute nicht der Burner ist und selbst für Zimmerpflanzen gilt Bewegung hält fit, beugt so mancher Krankheit vor und wenn man ehrlich ist tut sie auch noch gut. Also tut etwas für Eure Gesundheit!

Na dann los! Fürstin Charlene von Monaco ziert das Cover der „Frau im Spiegel“. Monacos neue Gracia nennt die Gazette die Fürstin. Keine Ahnung was man noch alles über die Fürstin schreiben wird. Vielleicht es vom Palast gewollt so im Gerede zu sein, immer und immer wieder. Entweder kriselt es in der Ehe, oder sie wird mit Gracia verglichen, oder man fragt nach einem Baby. So wirklich Gutes wurde über sie noch nicht wirklich geschrieben und wenn dann kam in der nächsten Ausgabe prompt wieder der Hammer. Zu gerne würde ich mit der Fürstin mal einen Kaffee oder Cappuccino trinken, ich kann mir vorstellen, dass sie wunderbar und befreit lachen kann.

Schlägt man die Zeitung auf, stößt man auf eine tolles Bild: Prinzessin Kate von England sitzt aus Anlaß des irischen Nationalfeiertage in mitten eine Truppe von Rotröcken, ein wie ich meine sehenswertes Bild. Wenn ich schon bei der Prinzessin bin, „die aktuelle“ schreibt, dass sie Prinz William nach dessen Rückkehr von seinem Einsatz auf den Falklandinseln mit der Nachricht begrüßt hat, dass er Vater werden würde. Na ja an dessen Stelle würde ich dann mal nachrechnen, immerhin war er wochenlang weg.

Jutta Speidel berichtet in der „Frau im Spiegel“ über ihre Fernbeziehung mit ihrem italienischen Kaffeemann, wir erinnern uns, das war der, der immer erklärte, dass er gar kein Auto hat in genuscheltem italienisch-deutsch. Er lebt in Rom, sie in München und das klappt seit neun Jahren ganz gut. Scheint etwas dran zu sein an der Theorie, dass Männer und Frauen nicht zusammen leben können.

Blättern wir weiter, stolpern wir unweigerlich über Jahresgehälter: Philipp Lahm 14,3 Mio., die Beckhams 31,5 Mio., Lionel Messi 33 Mio., Rene Obermann 3,9 Mio. Zu ihm gehört Maybritt Illner, allen bekannt aus den Nachrichten und ihre Talkshow. Ich finde sie sehr sympathisch, da gibt es ganz andere Kaliber im deutschen Fernsehen, die ich überhaupt nicht ab kann. Aber doch sie finde ich manchmal in den heißesten Diskussionen witzig, aber nicht wenn sie Nachrichten spricht, nicht das Wie, das ist gut, aber das in Was. Ich frage mich da wer sie modisch berät. Dem würde ich dringend anraten sich eine Brille zu kaufen, das sieht gelegentlich aus als würde sie in Kleidern ihrer kleinen Schwester kommen. Nein, nicht gut. Sie könnte ja mal mit Herrn Obermann shoppen gehen, so ein paar schlappe Lappen weniger auf dem Konto tut ihm sicher nicht weh, aber vorher bitte zu einer Stilberatung gehen.

Julia Roberts, eine taffe Frau, zumindest wie sie durch die Presse rüberkommt, wie sie wirklich ist, keine Ahnung. Ich denke schon, dass sie Haare auf den Zähnen hat und sich nicht die Butter vom Brot  nehmen läßt. Sie hat ihre Kinder führt eine Ehe, die nicht ganz reibungslos läuft, aber für die Verhältnisse in Hollywood als glückliche gelten kann, strickt und/oder häkelt am Set, wenn sie Drehpause hat. Ja, doch schon eine tolle Frau.

Ein Bild in der Gazette „die akutelle“ erregt augenscheinlich das Gemüt des Redakteurs und man zieht dort Parallelen zu dem Ex-Ehepaar Assauer/Thomalla. Grund der Entrüstung ist die, dass Frau Lanz Kisten mit Bier und Wasser schleppt, locker zwei Kisten aufeinander. Schaut man genau hin, kann man gut erkennen, dass die Flaschen leer sind und Frau Lanz scheinbar zum Einkaufen fährt. Was soll sie machen, wenn er nicht zu Hause ist? Die Kisten sammeln? Das ist vollkommener Quatsch! Warum soll sie die leeren Kisten nicht zum Auto bringen? Was spricht dagegen? Habe ich auch gemacht, wenn mein Mann nicht zu Hause war und es nicht absehbar gewesen war, wann er nach Hause kommen würde. Dieser Artikel, samt Bilder samt Vergleich zu Assauer und seine Ex, ist reiner Schwachsinn, gequirlter Mist.

Nun gerät auch Günther Jauch in den Wulff-Maschmeyer-Strudel. Na und? Selbst wenn er ihn kennt, wenn er Wulff nahe steht, wen geht das etwas an? Jauch hat irgendwann mal eine Veranstaltung der Firma Maschmeyers moderiert. Jauch ist als Moderator zu buchen, wenn man genug bezahlen kann, dann kann man ihn buchen, wie jeden anderen auch. O.k. vielleicht heut nicht mehr, aber früher ganz sicher. So wie jeden anderen Moderator auch. Wir sollten uns langsam daran gewöhnt haben, dass Maschmeyer alles kennt, das Rang und Name hat. Darauf kommt es gar nicht an. Es kommt nur darauf an wie viel Vorteile hatte Maschmeyer aus seinen Beziehungen zu Politikern, alles andere ist dagegen Pipifax.

Ein sehr schönes Bild ziert die „Neue Post“. Zwei Prinzessinnen, zwei künftige Königinnen, sind sich sympathisch, sind miteinander befreundet: Prinzessin Mette-Marit von Norwegen und Prinzessin Victoria von Schweden, ein schönes Bild.

Somit sind wir beim Rezeptteil der „Freizeit Revue“ angekommen. Festliche Ostertorten, süße Träume die wahr werden. Da sind wirklich Torten dabei, wenn die so Hammer schmecken, wie sie aussehen, dann macht die Ausschlagsgymnastik. Ich biete an Eierlikör-Schokotorte, Limoncello-Torte, feine Häschen-Amerikaner, Wickeltorte mit Kirschen, Erdbeer-Joghurttorte, Buttermilch-Aprikosentorte, Marzipan-Torte mit Erdbeeren u.e.m.

Das war er der Klatschtag. Das Wetter ist nicht wirklich schon und wenn ich richtig sehe, dann regnet das schon. Zu Ostern hoffe ich auf das Hammerwetter, Sonne, angenehme Temperaturen. Bis dahin gibt es am Gründonnerstag noch einen Klatschtag. Osterdeko raus, Biskuithasen backen, Spinat und Fisch einkaufen und dann genießt die Tage bis Ostern, nur  nicht in  Hektik verfallen. Laßt es Euch gut gehen.

2 Kommentare zu „Donnerstag – Klatschtag“

  • barbara2 says:

    also ich habe keine ahnung, was alle gegen die apotheken umschau haben. das ding ist qualitativ gut. ich habe daraus schon ettliche anregungen gegen zipperlein gezogen, ohne das ich medikamente brauchte

  • Gitta says:

    Niemand hat etwas gegen die Apotheken Umschau. Sie hat nun mal den Beinamen „Rentnerbravo“ bekommen, aber keineswegs abfällig, eher liebevoll, wie ich meine. Ich lasse sie mich auch immer geben und da gibt es noch eine andere, da nicht jede Apotheke die Umschau verbreitet, die lese ich auch :-).
    Es ist nur ungewöhlich, dass ich sie im Klatschtag habe, da es da ja keinen Klatschim eigentlichen Sinn gibt.

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