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Heimat und pfälzische wunderbare Küche

Gestern war Pflichttag. Sie ist erfüllt. Heute fing Spaß und Erholung an. Ich hatte mich freiwillig gemeldet um Brötchen kaufen zu gehen, keine Schrippen, keine Weck, sondern Brötchen. Verschiedene Brötchen, auf Wunsch ein Roggenbrötchen, ein Laugenring, zwei normale, ein Mohnbrötchen. Aus der Abteilung „Süß“ einen leckeren Hefering, wie ich das gestern hatte und zwei Stück Hefeteile mit köstlichem Rahm. Kaffee to go, der schmeckt unglaublich gut. Doch wirklich, ich schwöre. Frisch, süß, heiß und lecker. So konnte der freie Tag beginnen.

Es ist anstrengend Pflichtprogramm zu absolvieren, das außerhalb normaler Pflichten liegt. Aber irgendwie schafft man das, jeder, auch wenn der Preis der ist, dass man in den Stunden danach fühlt, wie die Müdigkeit immer größer ist. Ganz plötzlich ist man ganz arg müde. Dazu kommt, dass ich mir vergangenes Wochenende zu meinem leichten grippalen Infekt, der längst schon wieder vorbei ist, auch noch einen Magen-Darm-Infekt dazu genommen hatte. Angeschlagen war ich, als ich losgefahren bin. Ich werde sehen, wie das heute werden wird. Es steht noch auf dem Programm der Besuch bei einer Tante, keine leibliche, eine Nenntante, meine Patentante. Komplizierte Geschichte. Dann möchte ich das neue Einkaufscenter sehen, dass man am Rhein gebaut hat. Samstag darf ich nicht vergessen zum Bäcker zu gehen, wo 20 Berner Rollen auf mich warten, wovon 10 Stück zu Hause in Berlin gleich mal weiter gereicht werden. So leckere habe ich nur hier bekommen, nirgendwo sonst.

Das ist bestimmt langweilig zu lesen, was ich hier so unternehmen werde. Wenn ich ehrlich bin, dann war ich fast drei Jahre nicht hier gewesen und ich fühle ein gewisses Kribbeln in meinem Bauch,  „Dieses Kribbeln im Bauch das man nie mehr vergißt, wie wenn man zuviel Brausestäbchen ißt, dieses Kribbeln im Bauch das vermißt du doch auch einfach überzusprudeln vor Glück“, so geht steht es in einem Lied geschrieben, dass ihr alle kennt. So geht mir das, so richtig blödsinnig, es ist toll hier zu sein.

Das soll es gewesen sein. Nachher werde ich mir pfälzische Küche gönnen, den Bauch vollschlagen mit dem, was ich in Berlin nicht bekommen kann und wenn ich es bekomme, dann schmeckt das meist nach Berlin und nicht nach Heimat. Macht es wie ich, relaxt, tut Eurer Seele Gutes und: Laßt es euch gut gehen.

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