Never ending Winter
Never ending Winter. Oder kommt mir das nur so vor? Hier in Berlin ist das grau in grau und wenn ich zum Himmel schaue, dann schwindet meine Hoffnung, dass das Wetter besser werden könnte. Meinetwegen kann und darf es kalt sein, aber bitte ein klein wenig Sonne würde uns allen gut tun. Nein ich meckere nicht, ich stelle nur fest und das, lieber Petrus, sollte doch erlaubt sein. Womit haben wir das verdient?
Ich bin in meiner Heimat gewesen. Das erste Mal seit knapp drei Jahren wieder. Ich weiß nicht woran es liegt, aber das erste, das mir wirklich aufgefallen ist, die Menschen dort sind fröhlicher, egal in welchen Laden ich gegangen bin, egal wo ich war, egal was gewesen. Das fing beim Bäcker an und hörte an im Einkaufscenter noch lange nicht auf. Die haben dort alle gelächelt, waren freundlich. Keine Muffelbuden waren dabei. Wirklich nicht, ich schwöre. Das obwohl das Wetter dort auch nicht besser gewesen war. Übrigens habe ich gestern Morgen wieder den Hahn gehört und nein ich war nicht auf Drogen und es waren auch keine Auswirkungen einer durchzechten Nacht. Es war schlicht ein Hahn, wir sagen es war ein Gockel. Witzig war das schon. Es gab so lange wir dort gelebt haben an der Stelle keine Hühner, Gänse und Hasen, was der Mann dort auch noch hält auch nicht.
Wobei es Berlin gegenüber nun unfair wäre, die Stadt an Hühnern zu messen, die es hier mit Sicherheit auch mitten in der Stadt gibt. Was Grünflächen angeht ist diese Stadt nicht zu schlagen, noch nicht. Ach ja und es war eine Menge Häme was BER angeht zu hören, da machten in den Läden alle Kunden mit, klar ich lachte auch, weil das eine Lachnummer ist, wäre da nicht so viel Steuergeld für nichts und wieder nichts verbaut worden. Tja kommt man im Moment aus Berlin wo auch immer hin, bekommt man BER aufs Butterbrot geschmiert. Danke Herr Wowereit, danke Herr Platzeck, das habt ihr gut gemacht. Vielleicht sollte man eine Medaille entwerfen: Den BER-Orden für weiß nicht wie man den nennen kann, habt ihr eine Idee? Da fällt mir bestimmt noch etwas ein, auch das Bild dazu. Natürlich nicht in Gold oder Silber o.ä., sondern in Blech oder Pappe. Das reicht.
Heute gehe ich das langsam an, das kommt gut und fühlt sich gut an. Nachher habe ich noch eine Krimi-Hörbuch zu Ende zu hören: Arno Strobel „Der Sarg“. Mal gucken ob ich das heute noch schaffe, bin gespannt, ob mein Verdacht richtig ist. Ich wünsche Euch einen tollen Wochenbeginn, Sonne im Herzen, am Himmel und überall: Laßt es Euch gut gehen.