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Donnerstag – Klatschtag

Ich schreibe an dem Klatschtag meist schon am Mittwoch Abend. Gestern Abend wurde mein geschriebener Text rechts überholt und das ohne zu hupen. Habemus Papam! Ich habe gerade mit einer freundin telefoniert, nebenbei die Nachrichten im ZDF laufen lassen und auf dem Laptop hatte ich meinen bereits geschriebenen Text vor Augen. Als ich auf den Bildschirm guckte, da war er, der weiße Rauch, der die frohe Botschaft verkündet, dass ein neuer Papst gefunden wurde. Mal ehrlich, ganz ehrlich, ich würde mich ganz nach hinten stellen, alles nur nicht in ein solches Amt gewählt werden. Das wäre nicht mein Job.

Ob der neue Papst Franziskus mit oder ohne „I.“ in diesem Amt glücklich werden wird? In Buenos Aires war er all die Jahre frei von allen Konventionen, fast allen, fuhr mit der Bahn zu seinem Job, lebte in einem Appartement. Er war zwar in seinem Glauben gefangen, aber ansonsten was das tägliche Leben anging ziemlich frei. Und jetzt? Nun muss er sich dem Protokoll eines Papstes beugen. Aber wer weiß vielleicht ist er mit seiner Art in der Lega das Protokoll zu beugen. Den ersten Eindruck, den er auf dem Balkon hinterließ fand ich durchaus überzeugend. Vielleicht ist er in der Lage eine gewisse Normalität in die Kirche zu bringen, fährt mit dem Bus anstatt dem Papamobil. Ja, ich weiß … Allerdings erinnert er ein wenig an Johannes XXIII, der nicht weniger freundlich gewesen war und dessen Amtszeit ziemlich kurz bemessen war. Sein Tod warf und wirft immer noch Fragen auf. Wer genau hinschaut kann auch eine gewisse Ähnlichkeit mit Biolek sehen. Doch im Ernst, schaut Euch die Bilder an, der Mann ähnelt Biolek, ist ein wenig praller im Gesicht, aber das schadet der Ähnlichkeit nicht. Ich erinnere mich gelesen zu haben, dass er gerne kocht und dass er gerne schwimmen geht. Ob es im Vatikan ein Schwimmbad gibt entzieht sich meiner Kenntnis, eine Küche gibt es mit Sicherheit, aber ob er da rein darf? Protokoll? Papst? Wir werden sehen, ob er in der katholischen Kirche etwas bewegen kann.

Dieter Pfaff ist seinem Krebsleiden erlegen. Im Alter von nur 65 Jahren starb er vergangene Woche an Krebs. Er hat sich und das in jeder Beziehung als schwergewichtiger Schauspieler und Regisseur einen unauslöschlichen Namen gemacht. Unser aller Mitgefühl gehört seiner Familie, die ihn während seiner letzten Stunden begleitet haben.

Da sind wir auch schon mittendrin im Klatschtag. Prinzessin Kate habe sich verplappert und dabei verraten, dass sie ein Mädchen erwarten würde. Ich glaube nach ihren Übelkeitseskapaden zu Beginn der Schwangerschaft hat niemand an einen Jungen gedacht. Immerhin ist sie bereits im 5. Monat und unter ihrem Mantel zeichnete sich bei ihrem Besuch im Fischerdorf Grimsby, wo sie zur Eröffnung eines Fischerei-Museums erwarten worden war. Aha, Fischerei-Museum, so so … Währenddessen hat Queen Elisabeth ein Krankenhaus von innen gesehen und zwar als Patienten wegen eines Magen-Darm-Infektes. Die alte Dame musste mit Flüssigkeit per Infusion aufgefüllt werden. Nein, nein auf keinen Fall das, was ihr denkt. Ich glaube nicht, dass da Alkohol im Beutel gewesen war.

Ein verhältnismäßig kleines Bild und ich frage mich: Warum muss Frau sich Schuhe antun, die alles andere als bequem aussehen und die ich obendrein auch noch häßlich finde. Das Bild zeigt Miranda Kerr anläßlich eines Fotoshootings. Die Hose na ja, da kann ich noch darüber hinweg schauen, aber die Schuhe. Ich habe den Eindruck, dass die von Männern entworfen wurden, die unbedingt zarte Frauenfüße, in geschätzter Größe 40, quälen wollen. Nö, nicht mein Fall, wirklich nicht. Ich mag durchaus elegante Schuhe. Die Betonung liegt auf elegant und davon ist hier nichts zu sehen.

Irgendwie waren die Gazetten während der letzten Wochen friedlich, zu friedlich, denn diese Woche geht das wieder rund: Seal kein guter Vater, Heidi Klum keine gute Tochter, weil angeblich ihre Eltern schon lange nicht mehr zu Besuch gewesen waren. Oder dann, wenn das niemand mitbekommen hat.

Mette Marit von Norwegen und Kronprinzessin Viktoria von Schweden sind, so wird geschrieben Freundinnen – gewesen. Angeblich spielt Eifersucht eine Rolle dabei, dass zwischen den Prinzessinnen Funkstille herrschen würde. Keine Ahnung was da los ist. Wenn etwas an diesem Gerücht ist, dann werden wir es erfahren, wenn nicht, dann wird diese Nachricht im Sand verlaufen.

Alles sehr royal, diese Woche. Charlene von Monaco braucht ihre Schwägerin Caroline. Hmm…wozu? Charlene möchte eine perfekte Fürstin sein. Na ja, ob sie dazu wirklich Caroline braucht? Ich glaube, dass die Fürstin eigentlich „nur“ schwanger werden müsste. Da wären wir dann bei ihrem Problem: So einfach geht das scheinbar nicht, wenn eine ganze Nation, wenn sie auch nicht sehr groß ist mit einer gewissen Erwartungshaltung zuschaut. Nun kommt auch noch der saublöde Fall, dass Albert inzwischen bereits bewiesen hat, dass er zeugungsfähig ist, mindestens war. Ich weiß nicht, ich fand die Fürstin um die Zeit der Verlobung herum locker, aber dann ein paar Tage vor der Hochzeit muss irgendwas passiert sein, denn seit dem, finde ich ihr Lachen gezwungen.

Maria Furtwängler, in letzter Zeit auf der Bühne des Lebens, dem Theater aktiv. Ich habe das Stück nicht gesehen, Freunde von mir sehr wohl. Sie haben in der Pause samt einiger vieler anderer das Theater verlassen. Es hatte ihnen allen einfach nicht gefallen was da geboten worden war. Die Kritiken zur Leistung von Frau Furtwängler waren gut, aber Kritiker vertreten nicht die Meinung der Unwissenden, des platten Fußvolks, also auch meine. Ich wollte mir das Stück gerne ansehen, aber ich schätze, ich werde das nicht schaffen. Im Moment hat Frau Furtwängler einen Trauerfall nach dem anderen in ihrer Familie, erst ihr Vater, jetzt ihre Großmutter. Es gibt diese verfluchten Jahre in denen man einfach einen Keulenschlag nach dem anderen bekommt, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass nach jedem Regen irgendwann die Sonne wieder scheinen wird. Kopf hoch Frau Furtwängler, das geht vorbei!

Nun bekommt auch Letizia von Spanien mal wieder ihr Fett weg. Allerdings wünsche ich von Herzen, dass an den Alkoholgerüchten um sie nichts dran ist. Für den Fall, dass doch, dann sollte sie diese Berichte zum Anlaß nehmen, zu gucken, dass sie dieses Problem schnellstens loswird bevor es nicht mehr kontrollierbar ist.

Wir steuern unaufhaltsam auf Ostern zu. So ist das. Kaum ist ein Fest vorbei kommt das nächste. Aber nach Ostern wäre dann mal wieder eine Weile Ruhe, oder? Ich biete raffinierte Ostermenüs an: Saftiger Kalbsbraten, Salat und Zanderfilet als Vorspeise, Delikater Rinderbraten mit Füllung als Hauptgang, Gefülltes Körbchen als Vorspeise, ebenso wie Kohlrabisuppe und Käse-Lachs-Terrine. Hauptspeisen außer den bereits erwähnten, wären da noch gefülltes Schweinefilet, Lammfilet mit Gemüse, Kräuter-Kalbsnuss. Als Dessert biete Erdbeeren mit Joghurtnocken und Lavendel-Panacotta.

Nein, frohe Ostern wünsche ich noch nicht, ist noch zwei Wochen Zeit, also keinen Stress bitte. Ohnehin stellt Ostern keinen Stress dar. Ich habe jedenfalls keinen, mache mir keinen, auf keinen Fall, niemals nicht. Ich wünsche Euch das auch. Auf jeden Fall wünsche ich Euch bis nächsten Donnerstag eine tolle Zeit, entspannt Euch bei einem Spaziergang oder auch zweien und egal ob draußen kalt oder warm: Laßt es Euch gut gehen.

 

 

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