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März – Kampf dem Darmkrebs

Bevor der März zu Ende geht möchte ich nicht versäumen daran zu erinnern, dass dies der Monat ist in dem an die Darmkrebsvorsorge erinnert wird. Ich weiß darüber möchte man nicht gerne reden, weil das ein unangenehmes Thema ist. Aber sterben ist noch sehr viel unangenehmer, vor allem, wenn man noch jung ist, wenn man noch Leben vor sich hätte. Es lohnt sich dafür zu dieser Vorsorge zu gehen. Ihr könnt versichert sein, dass ich weiß wovon ich rede.

Drei Monate, vielleicht ein wenig mehr oder weniger, so genau weiß ich das nicht mehr, blieben meiner Schwester nach der Diagnose noch zu leben. Aber diese Art zu leben, die ihr geblieben waren, haben ihr keinen Spaß gemacht. Das war nicht das, was sie wollte. Sie hatte sich gerade eine kleine Firma aufgebaut, die gut ging. Hatte Mann und Sohn, die sie beide liebte, hatte sich ihr Leben eingerichtet und dann eines Tages, spürte sie etwas, tastete etwas. Da war es bereits zu spät gewesen. Viel zu spät. Sie wurde an einem Sonntag geboren und an einem Sonntag Morgen ist sie gegangen.

Niemand weiß, wann der Krebs begonnen hatte. Niemand weiß, ob für sie die Vorsorge  noch rechtzeitig gewesen wäre. Jeder aber weiß, dass man irgendwann mal den Anfang machen muss, regelmäßig zur Darmkrebsvorsorge zu gehen. Das ist kein Weg, den ein anderer gehen für Dich gehen, das musst Du selbst tun. Nach dem Tod meiner Schwester bin ich selbst auch gegangen und das war gut so und noch rechtzeitig.

Die Vorbereitung zu dieser Untersuchung ist unangenehm und ich habe keine Ahnung weshalb es hier noch keinen anderen Weg gibt. Die Menschheit kann zum Mond fliegen, aber hier geht es nicht das gut erträglich zu machen. Ok, ich bin was das angeht einen Memme und andere schaffen das mit einem Wimpernzucken und werden sich fragen weshalb ich mich so anstelle. Aber gut, damit muss ich klar kommen und das soll andere Menschen nicht davon abhalten zu dieser Vorsorge zu gehen. Die Untersuchung selbst kann man gut und gerne verschlafen, man versäumt nichts. Ich kenne einige ugte Adressen hier in Berlin wo man diese Untersuchungen gut machen lassen kann.

Meine Schwester hätte gerne gelebt, das können wir, ihre Familie, mit Sicherheit zu sagen. Ich glaube auch, dass sie zur Vorsorge gegangen wäre, hätte sie gewusst, dass sie betroffen sein könnte. Ihr müsst nicht darauf warten, dass es zu spät ist, ihr könnt sehr viel früher dafür sorgen, dass es nicht soweit kommt, dass der Darmkrebs Euer Leben nimmt, dass ihr ihm gar nicht geben wollt.

Sorgt für Euch, achtet auf Euch, seid gut zu Euch und nutzt diese Vorsorge. Lasst es Euch gut gehen.

2 Kommentare zu „März – Kampf dem Darmkrebs“

  • Liebe Frau Becker,

    ein sehr wichtiger Beitrag, den Sie hier geschrieben haben.

    Einem sehr guten Freund von mir, erging es leider ebenso, wie von Ihnen beschrieben. Ab einem bestimmten Alter (ca. 50 Jahre) ist diese Untersuchung einfach Pflicht.

    Erst vor knapp einer Woche, habe ich mich erneut routinemäßig untersuchen lassen: http://www.malerdeck.de/blog/?p=4586

    Ich möchte allen Mut machen und die Angst vor dieser Untersuchung nehmen. Es gibt zwar angenehmeres, aber da ist mancher Besuch beim Zahnarzt schlimmer. Mit einer kleinen Betäubungsspritze, merkt man praktisch gar nichts von der Untersuchung.

    Zwischenzeitlich kann man sich auch per CT untersuchen lassen: http://de.wikipedia.org/wiki/Virtuelle_Koloskopie

    Mein Fazit: Alles halb so wild, dafür aber lebensrettend wichtig!

    Mit farbenfrohen und 🙂 freundlichen Grüßen, Ihr Opti-Maler-Partner
    Werner Deck

  • Gitta says:

    Lieber Herr Deck,

    ich danke Ihnen für Ihre zustimmende Antwort. Ich habe Ihren Artikel auf Ihrem Blog gelesen und kann nur jedem raten dies auch zu tun. Er hilft Angst zu nehmen. Vor allem die Bilder sind gut gelungen :-).

    Herzlich
    Gitta Becker

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