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Unser Planet ist krank

Man mag es einfach weder hören noch lesen, noch die kommenden Talk Shows, die sich mit diesem Thema beschäftigen, sehen: Dieselfahrverbote. Leben in der Stadt ist nun mal etwas anders, als das Leben auf dem Land und wer wirklich saubere Luft haben möchte, der ziehe aufs Land. Das ist natürlich kein Argument dafür, dass wir insgesamt lernen müssen bewusster zu leben, nicht zu unser einem Wohl, sondern dem Wohl unseres Planeten und darauf zu warten, dass alle anderen damit beginnen ist der falsche Weg.

 

Ich weiß nicht, was es zu verhandeln gibt, wenn es um unseren blauen Planeten geht. Nicht die verhandelte Zahl der Senkung von Schadstoffen ist wichtig, sondern der Weg noch weniger zu produzieren und in der Zukunft zu vermeiden. Naiv ausgedrückt, aber die Ernsthaftigkeit der Lage gilt es zu verstehen. Vielleicht, nein nicht vielleicht, sondern sicher, müssen wir Schritte zurückgehen. Monopoly. Gehe zurück auf Anfang, gehe nicht über Los, ziehe keine Penunzen ein. Dieser komische Umweltverein hat es zwar vorgemacht, aber meiner Meinung nach den falschen Weg beschritten und ich denke sie werden früher oder später vor der Lächerlichkeit stehen, weil alle Urteile bislang Hintertüren offen lassen. Sie haben sich den Zorn so vieler Menschen zugezogen, auch weil sie nicht bis zum Ende denken. Wobei gedacht haben sie noch nie.

 

 

Gehen wir zurück auf Anfang. Was mich bei all dem ärgert, bei all dem stört ist die Wirtschaft unseres Landes, anderer Länder, eines jeden Industrielandes, der gesamten Welt. Das Geld, die persönliche Bereicherung ist jenen, die an der Spitze stehen wichtiger als alles andere, Einzelpersonen wie Fonds, die immer die Richtung der Unternehmen bestimmen: Gewinnmaximierung = Abbau von Arbeitsplätzen, Gewinnmaximierung = Wegschieben von Verantwortung, Verweigerung Fehlverhalten zuzugeben. Aber eine Gewissheit haben wir alle: Auch deren Hemd hat keine Taschen und sie können immer nur ein einziges Auto fahren, auch wenn sie zwanzig besitzen, in einem Haus, einer Wohnung leben, auch dann, wenn sie in jeder Stadt eine ihr eigen nennen und wenn sie auf dem Klo sitzen, dann ist das Ergebnis …

 

 

Was mich ärgert und betrübt sind in Afrika, Südamerika, auf dem Balkan korrupte Regierungen, konkurrierende Glaubensstämme, die jedes gemeinsame Bemühen scheiten lassen, ihr Volk zu ernähren und zu helfen unsere Erde zu heilen,  den Planeten in einen Prozess der Rekonvaleszenz zu bringen. Es macht mich traurig Bilder von hungernden Kindern zu sehen, zu sehen, wie gerade die Kinder im Jemen leiden, obwohl Nahrungsmittel und Medikamente zur Verfügung stehen, allein sie können nicht transportiert werden, weil alternde Männer ihren Nachkommen zeigen wollen, mit welcher Gewalt ein Land zu führen ist, um Macht zu haben, nach dem Motto: Lass die Menschen verhungern und das Problem ist gelöst.

 

 

Mich ärgert bei den Politikern, dass sie nicht in der Lage sind unsere Interessen zu vertreten und #wirsindmehr und sie werden es in Zahlen ausgedrückt zu spüren bekommen. Mich ärgert, dass in türkischen Lebensmittelläden Plastiktüten zu Hauff ausgegeben werden, immer noch. Deutschland den Deutschen, es sind ihre Plastiktüten, die Ozeane verschmutzen. Holla die Waldfee! Gedankenfehler würde ich sagen, wir atmen die gleiche Luft, leben im gleichen Land, auf einem Planeten. Ihr sitzt mit im Boot und wenn ihr nicht lernt, gegen den drohenden Wasserfall mit uns gemeinsam zu rudern, stürzt ihr gemeinsam mit uns ab, Allah hin oder her. Wer heute noch einen Anschlag verübt, der hat nicht verstanden, dass es dessen gar nicht mehr bedarf, man muss nur darauf warten, dass die Welt untergeht, die Erde gestorben ist, denn dass sie im Begriff ist zu sterben, das sollten wir alle verstanden haben.

 

 

Es ist scheißegal, an was wir glauben oder nicht, ob an Gott, Buddha oder Allah, ich glaube, es ist, sofern diese existieren, allen dreien scheißegal, weil, wenn es so weiter geht, müssen wir alle dran glauben, sterben wir mit diesem Planeten.

 

 

Was muss passieren? Afrika muss eine Kehrtwende erfahren. Gelder, die in Entwicklungsländer fließen dürfen nur dort landen, wo sie auch dem Zweck dienen, den sie erfüllen sollen. Keine Ausbeutung mehr von Ackerland, von Rohstoffen. Was Afrika produziert gehört den Afrikanern und der Erlös des Überschusses, den sie exportieren, gehört ihnen.  Waffen? Never ever, nirgendwo. Keine Kindersoldaten, keine Kinder, die zuschauen müssen, wenn Menschen ermordet werden. Nicht nur in Afrika, nirgendwo. An keiner Schule oder Uni der USA, in keinem armen Land in Afrika.

 

 

Dieselschadstoff. Hat dieser komische, dauerklagende Verein Recht mit seinen Maßnahmen? Gemischte Gefühle, wenn er nicht agiert hätte, hätte die Regierung oder die nachfolgende Regierung je reagiert? Ich wage es zu bezweifeln. Die haben das alle verpennt, ganz plötzlich schreit die Opposition auf, die das mitverschlafen hat, die Regierungskoalition jault, beschließt in Eile, was sie längst schon hätten eintüten müssen. Nur, das, was sie eingetütet haben, ist totaler Blödsinn, man kann ja mal testen wie blöd die Bevölkerung ist. Sie müssen die Autoindustrie, die gelogen und betrogen hat am „Henkarsch“ packen, das ist ein alter Begriff, den vielleicht nicht jeder kennt, und zu Regress in Form von Nachrüstung und Umtausch verpflichten. Das was sie jetzt gemacht haben, das täuscht nur einen Sieg für Dieselfahrer vor. Natürlich hätte die Opposition es besser gemacht, a Schmarrn hätten sie, weil auch sie das verschlafen haben. Vor lauter Flüchtlingsgedöngs, das meiner Meinung jetzt schlimmer gemacht wurde, als es ist, und Seehofer sei dank, die Regierung viel zu lange mit einem Blödsinn beschäftigt, der seinesgleichen sucht, längst von gestern ist.

 

 

Man hätte das eleganter lösen können: Alte Dieselfahrzeuge dürfen, bei Besitzerwechsel nicht mehr angemeldet werden und müssen bei Kauf eines neuen Fahrzeugs trotzdem berücksichtigt werden, aber sie dürfen eben so lange  weiter fahren, bis so oder so ein Kfz-Wechsel notwendig ist, neuere müssen nachgerüstet werden können und ganz neue Zulassungen müssen bestimmte Kriterien erfüllen. Ich weiß nicht, weshalb man durch Untätigkeit einem so widerlichen Verein Leben einhauchen muss. Hasenrein ist dieser Verein in meinen Augen nicht, wollte er Schüler ausnutzen, um Gelder einzusammeln, wollte Schüler dafür missbrauchen, unter einem Deckmantel von „Umweltprojekten“ Gelder für den Verein einzusammeln. Geht gar nicht, das aber zeigt für mich, wessen Geistes Kinder diese Menschen sind. Ach übrigens, es macht auch keinen Sinn alte Diesel nach „außerhalb Deutschland“ zu bringen, weil irgendwann dort der gleiche Mist beginnt.

 

 

Die 30iger Zonen spielen dem Verein in die Hände, da es viel länger braucht, bis der Verkehr abgeflossen ist, mehr muss man glaube ich nicht sagen und die Fahrradwege, die der Senat in Berlin schaffen möchte, geschafft hat, ich kenne niemanden, der auch nur einen einzigen Weg wirklich gut findet. Zeit rot-rot-grün abzuwählen. Die Fahrradwege schaffen für die Radfahrer keine Sicherheit vor abbiegenden LKWs. Man könnte möglicherweise Leben retten durch eine veränderte Ampelschaltung und technischer Ausstattung an den LKWs, die Leben erhaltend sind.

 

 

Dieselfahrverbote wird dem obigen Verein nicht weit genug, irgendwann müssen wir draußen mit Mundschutz laufen, weil wir ja sonst einen Virus weitertragen können.

Nun mal zu Alltäglichem: Warum darf Plastikmüll in Länder geschippert werden, von denen man weiß, dass sie den Müll ins Meer kippen? Warum muss es Wurst und Käse abgepackt im Kühlregal geben. Ich bin mir da so oder so nicht sicher, was wir da alles in uns hineinstopfen, das die Industrie verschweigt. Warum kann ich mich nicht an die Wurst- oder Käsetheke anstellen und warum kann man Discounter nicht zwingen diese wieder oder überhaupt einzuführen? Warum muss eine Tube Zahnpasta in einem zusätzlichen Karton als Verpackung angeboten werden? Warum müssen überhaupt so viele zusätzlichen, unnötigen Verpackungen angeboten werden? Katzennassfutter kann man in einzelnen Päckchenkaufen, aber auch im großen Karton zu x Päckchen, der dann auch noch billiger angeboten wird. Warum?

 

 

Warum müssen Tiere, die uns als Nahrung dienen, in unwürdigen Verhältnissen aufwachsen? Warum ist hier nicht weniger mehr? Weniger Fleischverzehr mehr Platz für die Tiere, weniger Futtermittel, mehr Ackergrund für die Menschen, weniger fäkale Ausscheidungen in Luft und Masse. Warum versteht der Mensch nicht, dass es täglich kein Fleisch sein muss? Warum kann ich mir Plastiktüten von der Rolle abziehen, wenn ich Obst und Gemüse kaufe, tun es nicht auch Papiertüten aus recyceltem Papier? Warum sind wir Menschen selbst so träge, um Veränderungen herbeizuführen und beantworten all das mit: Ja aber … und rufen nach Politikern, die uns die Entscheidung abnehmen sollen, ob wir nun einen Stoffbeutel mit zum Einkauf nehmen oder uns eine Plastiktüte geben lassen. Nicht unsere Stimme ist hier entscheidend, sondern allein unser Tun und Handeln. Das alles liegt allein in unserer Verantwortung. Lasst die Zahnpasta liegen, die einen Karton außen herum hat, geht zur Fleischtheke und zur Käsetheke. Man kann eine ganze Menge selbst dazu beitragen, dass sich etwas verändert. Jede Einsparung ist wichtig.

 

 

Ach und wer Urlaub macht, der denke daran, dass man seine Verantwortung immer mitnimmt, egal wohin.

 

 

Wer nun annimmt, dass die AfD als Strafstimmabgabepartei tauglich ist, der irrt, denn die haben schon gar keine Idee, kein Programm das unser Land voranbringt. Wir haben nämlich wirklich dringendere Probleme als das Flüchtlingsproblem und diese Probleme kann die AfD wirklich nicht lösen, absolut nicht. Dazu fehlt ihr jegliches Potential in jeder Art und Weise. Im Grunde ist es mir egal, wer ein Kopftuch trägt oder nicht, auch wenn ich persönlich nicht verstehe. Solange das Grundgesetz hierzulande geachtet wird, ist das gut. Wenn man denkt, dass Männer so schwach sind und beim Anblick einer hübschen Frisur allen Anstand vergessen, auch gut, aber ich glaube, Männer verlieren diesen Anstand nicht. Ich denke, dass viele dieser Frauen ein Kopftuch gar nicht tragen wollen, die Palastrevolte hierfür wird irgendwann kommen. Aber es ist mir nicht egal, dass unsere Erde leidet.

 

 

Die AfD ist keine Straf-Partei, der man seine Stimme geben darf, wenn man mit den anderen Parteien im Clinch liegt. Man muss nicht CDU, CSU und SPD wählen, da gäbe es noch die Grünen und die FDP als Beispiel, auch wenn ich deren Ausstieg aus Jamaika immer noch nicht nachvollziehen kann.

 

 

Bayern wählt. Leute, es geht Euch gut. Natürlich gibt es auch in Bayern den normalen Wahnsinn an Problemen, aber so groß, dass man AfD wählen muss, können diese angesichts der nachlesbaren Zahlen nicht sein. Gebt ihnen die Grünen als Koalitionspartner, vielleicht rückt die CSU dann wieder von ganz Rechtsaußen ab, aber lasst diese andere Partei, die zurück in die Kaiserzeit will, die Frauen an den Herd verbannen will, die Gleichberechtigung aufheben möchte, die Behinderte wegsperren will, die keinen Plan an Programmen hat, nicht in den Landtag einziehen. Bitte nicht. Denkt nach, ihr seid doch nicht blöd da unten in Bayern, lest deren Parteiprogramm, schaut‘ euch mal ihre kleinen Nachfragen, zum Beispiel nach Menschen mit neu erteiltem Behindertenstatus, im Bundestag an, das ist Aussage genug. Die braucht kein Mensch, auch nicht die in Sachsen und im Rest der Republik auch nicht.

So wie es bislang war, geht es nicht. Wir können und dürfen augenscheinlich mit der Abgabe unserer Stimme nicht annehmen, dass wir die Verantwortung an die Politiker abgegeben haben, uns gemütlich zurücklehnen, die Beine hochlegen und vom TV berieseln lassen. Das geht nicht mehr. #wirsindmehr! und wir wollen, dass die Erde lebt und gesundet.

Einige Berichte in dieser Woche zum Status unserer Erde haben mich sehr nachdenklich gemacht, da fällt es schwer zur Tagesordnung überzugehen und wer annimmt, dass uns veränderte Klimawerte nicht treffen, der erinnere sich an den vergangenen Sommer. Lasst es Euch gut gehen!

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